Reem startete mit dem Deutschen Nationalteam erstmals in Japan, dem Mutterland des Karate.
Obwohl der Jetlag und die Ernährung vor Ort ihre Spuren hinterlassen hatten, konnte sich Reem erfolgreich bis in das Finale kämpfen.
Nach drei aufeinanderfolgenden Vorrundensiegen mit 5:4 gegen Jacquelin Factos (Ecuador), 3:2 gegen Nina Radjenovic (Schweiz) und 2:1 gegen Carlota Osorio Fernandez (Spanien) folgte das Viertelfinale mit einem 2:1 Sieg gegen Anna-Johanna Nilsson (Schweden).
Im Halbfinale kam es zum Aufeinandertreffen gegen die Nr. 1 der Weltrangliste aus der Ukraine. Reem gewann 1:0 gegen Anita Serogina (Ukraine) und sicherte sich den Finaleinzug.
Im Finale wartete die Lokalmatadorin aus Japan. Bis kurz vor Ende der Begegnung sah es klar nach einem Sieg für Reem aus, die Japanerin mobilisierte jedoch die letzten Kräfte und Reem musste sich knapp mit 3:4 gegen Sarara Shimada (Japan) geschlagen geben.
So bitter die Niederlage für Reem in dem Moment auch gewesen sein mag: Nach ihrem dritten Platz zum Premier-League-Auftakt in Kairo (Ägypten), dem siebten Platz in Rabat (Marokko) ist nun der Gewinn dieser Silbermedaille das bislang beste Ergebnis unserer 20-Jährigen Sportlerin. Durch die erhaltenen Ranglistenpunkte verbesserte sich Reem auf Rang 2 der Weltrangliste in der Klasse -61kg.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !!!