Unsere Karateabteilung ist seit 1979 ein kleiner Bestandteil des Harburger Turnerbundes von 1865 e. V. – einem der ältesten Vereine Hamburgs. Der HTB hat über 2000 Mitglieder, die Karateabteilung nimmt davon jedoch nur einen geringen Teil in Anspruch und mit ca. 70 aktiven Karatekas zählen wir eher zu den kleinen Abteilungen im Gesamtverein.

Der Verein zeichnet sich durch ein starkes Präsidium aus, welches keine Möglichkeit auslässt sich vor seine Mitglieder zu stellen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht.

Der Geschäftsführer, Torsten Schlage, strukturiert nicht nur die Mitgliederverwaltung, er hält auch die Verbindungen zu Behörden, Ämtern und Verbänden aufrecht und steht unserer Abteilung stets unterstützend zur Verfügung.

Wir sind über den Hamburger Karate-Verband e.V. (HKV) Mitglied des Deutschen Karate Verbandes e.V. (DKV). Dieser ist wiederum dem Europäischen Karate Verband (EKF) und damit dem Welt-Karate Verband (WKF) angeschlossen. Der WKF ist vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) als alleiniger Vertreter für die Sportart Karate anerkannt.

Die Karateabteilung wird seit 2015 durch Ralf Becker geleitet, welcher seit Mitte der 90ziger Jahre Verantwortlicher im Jugendbereich war. Die Jugendleitung wurde von Gunda Arends übernommen.

Die Abteilung musste, durch unterschiedlichste Anforderungsprofile bestimmt, in verschiedene Gruppen unterteilt werden und unterliegt verschiedenen Kriterien in der Zusammensetzung der aktuellen Karategruppen.

Das erfahrene Trainergespann erhebt einen hohen Leistungsanspruch an seine Karateschüler, was sich in den stattfindenden Gürtelprüfungen niederschlägt. Bei uns werden keine Gürtel aufgrund stetiger Trainingsbeteiligung oder langer Vereinszugehörigkeit vergeben. Auch die vermeintlich besten Karateschüler werden streng und unvoreingenommen bewertet und alle unsere Karateschüler können nach bestandener Prüfung stolz auf ihren „erarbeiteten“ Gürtel sein.

Wir richten uns strikt an das ursprüngliche Karate mit den darin festgeschriebenen Bestandteilen aus, dazu zählen das Erlernen der Grundschule (Kihon), der Form (Kata)  und des Kampfes (Kumite) im selben Maße. Es gibt bei uns keine einseitige Ausrichtung auf eine dieser Säulen des Karates. Ein besonderer Wert wird ebenfalls auf die Dojo-Etikette gelegt.

Der hohe Anspruch geht im Jugendbereich so weit, dass wir von unseren Sportlern gute Schulzensuren, ein vorbildliches Sozialverhalten und ein absolut einwandfreies Auftreten innerhalb und außerhalb des Vereins erwarten.

Eine strenge Ausrichtung an das Regelwerk des Deutschen Karate Verbandes ist ebenso selbstverständlich, wie die externe Fortbildung durch Lehrgänge außerhalb des Vereins.

Im Laufe der vergangenen Jahre haben sich jährlich wiederkehrende Ereignisse etablieren können, als da wären die Wochenendreise an die Ostsee (Schönhagen), Grillabend, Vereinsmeisterschaft, Weihnachtsfeier, Teilnahme am Vereinsfußballturnier, Radtouren, Freibadbesuche, auswärtige Karatelehrgänge, Teilnahme an der DM/EM  etc.

Nicht nur durch diese gemeinsamen Aktivitäten und die Liebe zum Karate können wir uns als ehrliche Gemeinschaft präsentieren, die jederzeit füreinander da ist. Anders ist es nicht zu erklären, das wir viele Mitglieder haben die seit über 20 Jahren der Abteilung zugehörig sind und teilweise von außerhalb zum Training erscheinen.